Joe Mizzi – Angels Fall (2011)

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Joe Mizzi – Angels Fall (2011)
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Joe Mizzi – Angels Fall (2011)


Da frage ich mich doch mal echt, wer ist denn Joe Mizzi? Habe ich noch nie etwas von gehört, auch von den Bands in denen –der auf Malta geborene Sänger- bisher unterwegs war, höchsten mal irgendwo etwas gelesen. 1987 nach Deutschland übergesiedelt und dort dann in der Kölner Hardrock-Band High`n Dry gesungen. Möglicherweise hat sich der ein oder andere Inside schon mal mit dieser Band beschäftigt. Bei dem Eternal Journey-Projekt von Alex Papatheodorou hatte Joe Mizzi auch die Vocals übernommen, da klingelt es dann doch bei mir.

Nun macht Joe Mizzi seit einigen Jahren in seinem Heimstudio sein eigens Ding und hat nun mit „Angels Fall“ seine dritte CD fertig gestellt. Ich gebe zu, das in seinem Info ein Bezug auf Marc Storace (Krokus) genommen wird hatte mich nicht unbedingt animiert, doch das war lediglich auf die Herkunft bezogen. Denn Stimmlich haben die beiden rein gar nichts gemeinsam. Joe klingt nicht wie ein Brian Johnson, sondern verfügt über eine kräftige und dunkle Hardrock-Stimme. Erinnert mich dann doch hin und wieder an den verstorbenen Ray Gillen (Badlands).

Auf „Angels Fall“ widmet man sich dem klassischen Hard`n Heavy-Sound. Also die Musik pendelt zwischen Hardrock und melodischem Heavy Metal in etwa wie Pretty Maids, DIO, Cornerstone, aber auch Iron Maiden, und „neueren“ Hardrocker wie Stone Sour oder auch Audioslave –wenn es dann etwas härter wird. Gute Songs hat er auf dieser CD veröffentlicht und das Ganze klingt homogener und durchdachter –vor allem aber praller und druckvoller, als so manches AOR/Hardrock-Projekt das uns in den letzten unter die Nase geschubbert wurde.

Ein feinster Groover vom Schlage wie „Sacred Ground“ lässt mich auch an Blue Murder denken, hier dampft es dann mächtig. Die Gitarren stehen im Vordergrund machen mächtig Alarm und dann die starke Stimme…Yes!! Mehr davon…weiter so…Joe Mizzi lässt sich nicht lumpen und legt mit „False Paradise“ noch einen deftigen Brikett nach.

Auch bei den Gitarrensolos, die sich ins Ohr schrauben –aber nie in aufdringliches Gedudel ausarten, geht der Daumen nach oben.

Eigentlich ein Gag, das so eine CD wie „Angels Fall“ nur über die Band bzw. den Künstler selber zu bekommen ist und sich kein Label drum schert. Doch, das dort auf den Ohren gehockt wird, das wissen wir ja nun nicht erst seit gestern. Guckt auch auf jeden Fall mal bei http://reverbnation.com/joeym59 um und rein.

1. Ten Hills 03:46
2. Angels fall 05:29
3. Sacred Ground 04:35
4. False Paradise 04:52
5. Satan's Bride 06:44
6. Left Behind 04:23
7. Other Side of the Medal 05:48
8. Witchhunt 04:11
9. Redemption 04:48
10. Fading 06:48
11. Under my Skin 04:30

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